Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche

von 2b am 3. Dezember 2006

Und wieder einmal ist es die Sexualität selbst, die am Pranger steht.

ICH FORDERE: SEXUALISIEREN WIR ENDLICH DEN ALLTAG!

Die Angst vor der Sexualität stammt zu 100% aus deren Abwertung.

Verdammt!
Am Sonntag wirken scheints die Flüche mehr. Also nochmals:
Verdammt!

Zeit, Besserwissen durch besseres Wissen zu ersetzen.

SEXUALISIEREN WIR ENDLICH DEN ALLTAG!

Wohl hunderttausende von Jahren haben wir Menschen gevögelt, was das Zeug hielt, bis wir endlich das ganze Jahr über zeugungs- und empfängnisfähig wurden: Sex das ganze Jahr über, jeden Tag ein Thema! Die Fortpflanzung – und schliesslich die Dominanz – gesichert.

Und seit lumpigen tausend Jahren tun wir alles Mögliche und Unmögliche, um unter gütiger Anleitung der Religionen und ihrer Vertreter (nein, diesmal kein ‚-Innen‘!) – verd… seien sie! – die Sexualität wieder aus dem Alltag zu verbannen.
Mit verheerenden Folgen selbstredend.

Und wir tun es noch immer! Auch die aufgeklärtesten Gemüter – die sich zumindest als solche wähnen – stossen, angesichts der unverdrossen verheerenden Folgen (verstärkt durch die Einwanderer aus mittelalterlichen Kulturen mit haarsträubenden Kulturregeln) ins alte Horn.

((Es ist eben so: Wer immer sich zum Thema äussert, ist Selbstbetroffene(r). Kann also erzählen, was er oder sie will: Stets steht er oder sie auf dem eigenen Schatten (man kann nur lehren, was man selber kann!).

Dies gilt es unbedingt zu bedenken, wenn man sich in Sachen Sexualität jemandem anvertraut. Jede Therapeutin, jeder Lehrer, jede Beraterin ist Selbstbetroffene(r); von den Pfarrern ganz zu schweigen! Die Chance, dass man vom Regen in die Traufe fällt, ist bei diesem Thema besonders gross.

Ich spreche hier von meiner ausgedehnten Erfahrung mit Kollegen und Kolleginnen während dreissig Jahren. Selbstverständlich masse auch ich mir nur aufgrund permanenter selbstkritischer und fremdkritischer Hinterfragung über Jahrzehnte an, mich darüber besser wissend zu äussern. Wohlwissend, dass jeder verklemmte Lehrer und Therapeut sich auch als besserwissend versteht.
Aber das ist mir egal. Die obigen Fakten sind simpel und evident. Und sie reichen, um eine vollkommen andere Antwort zu finden, als sie die allermeisten Fachleute und noch viel mehr die selbsternannten Gesellschaftssprecher – die, ansonsten geschätzten, Journalisten – anbieten.))

Zeit, Besserwissen durch besseres Wissen zu ersetzen.

Es ist einfach haarsträubend – und im obigen Sinn typisch -, dass wir die ausgeübte sexuelle Gewalt (die andere dabei bitte nicht vergessen!) uns selbst anlasten: Bevorzugt der sogenannten ‚Sexualisierung des Alltags‚. Grauenhaft!
Und es ist ebenso dumm, sie einfach den ‚verbrecherischen Tätern aus fremden Ländern‘ anzulasten.

  1. Die jungen – und auch die nicht mehr so jungen – Einwanderer aus den Balkanstaaten und andern, vor allem islamischen, Ländern, kommen aus mittelalterlichen Kulturen und Religionen (Religionen sind per definitionem höchstens Mittelalter: Zeitalter des magischen Bewusstseins!). Aus Kulturen, wo Männer so unendlich unsicher sind, dass sie, um der natürlichen Auslese der Männer durch die Frauen zu entgehen, die Frauen per Dekret verheiraten und sie dann verstecken und einsperren. Das ist der wahre Grund für dieses groteske Verhalten! Was denn sonst?
  2. Diese Männer kommen also nicht bloss aus unglaublich verklemmten, männlich-schwachen Kulturen (je mächtiger Männer werden wollen, zB Frauen gegenüber, desto schwächer sind sie!); sie haben oft Zeit ihres Lebens kaum etwas anderes als Gewalt kennengelernt: Gewalt in der Familie, Gewalt untereinander, Gewalt gegen Frauen, Gewalt durch Kriege.
  3. In diesen Kulturen herrscht oft – unter anderem aus obengenannten Gründen – eine kollossale emotionale Armut. Die Erscheinungen dieser emotional ausgehungerten Menschen gleichen verblüffend jenen unserer Vorfahren aus der Zwischenkriegszeit und in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Es ist keinesfalls die wirtschaftliche Armut; Menschen aus anderen Kulturen, zB teilweise Südamerika, oder Afrika, die noch weit ärmer sind, nehmen nicht entfernt denselben Schaden an der Persönlichkeit. Erst da, wo sich in jenen Kulturen Hunger mit Kriegsgewalt vermischt, beginnen sich die Bilder anzugleichen.
  • Sexualisieren wir nämlich unseren Alltag…
  • Darf also die Erotik so allgegenwärtig sein wie sie in Wahrheit ist…
  • Ist die Sexualität endlich wieder (nach über tausend verdammten Jahren!) das was sie ist: Ein selbstverständlicher, gewöhnlicher und öffentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens…
  • Wird die Sexualität zu 100% positiv bewertet…
  • Werden die Sexualität und mit ihr die Erotik wieder in ihre angestammten gesellschaftlichen Rechte eingesetzt…

… so verschwinden die störenden Phänomene von selbst.

  • Bilder halb- oder ganznackter Menschen sind angenehm und harmlos.
  • Werbebilder mit mageren Frauen zeugen von einem miesen Produkt, weil diese Frauen sexuell unfähig, also unattraktiv sind (und Männer, die das geil finden, sich damit outen, dass sie panische Angst vor erwachsenen Frauen und vor Sexualität haben – und sich so der Lächerlichkeit preisgeben).
  • Mädchen, die sich sexy aufmachen, wirken auf erwachsene Menschen ebenso lächerlich wie auf ihre Altersgenossen, die dafür noch gar nicht bereit sind.
  • Man kann Sexualität auch kaum mehr als Ware verkaufen – sorry ihr ehrbaren Sexhändler! Das ‚Milieu‘ verschwindet, weil es nichts zu verstecken gibt.
  • Natürlich begleiten attraktive Körper weiterhin die Werbung, angenehm, aber auch transparent.
  • Die Kinder und Jugendlichen sind eingebunden in eine sexuelle Entwicklung, deren Regeln sich weitgehend aus der Natur der Sache ableiten.
  • Die Erwachsenen müssen sich zeitlebens auf einem offenen Markt bewähren und behaupten. Das führt durchaus ab und zu zu Aggressionen. Recht so. Und es ist tausenmal besser, als durch starre, die Sexualität entwertende Regeln gelähmt zu sein. Regeln für Schwächlinge, die eine Sicherheit erzwingen möchten, die es gar nicht gibt. Nicht geben darf, weil zuviel Sicherheit uns total schwächt und lebensuntüchtig macht – eben auch sexuntüchtig und tendenziell unansehnlich!

ICH FORDERE: SEXUALISIEREN WIR ENDLICH DEN ALLTAG!

Beginnen Sie mit sich selbst,
dehnen Sie das aus auf Ihre Familie,
ermutigen sie Ihre Freunde,
und Sie schaffen kostbare und wohltuende Inseln.

Wenn ich darauf vorausschaue, sehe ich einen knisternden, erotischen, warmen – manchmal auch heissen Alltag, in dem Menschen verdammt viel miteinander zu tun haben.

PS: Zum letzten Mal geflucht für heute.
Gebe Gott, dass meine sonntäglichen Flüche doppelt und dreifach wirken!

2 Kommentare »

  1. mit jedem artikel wird der rote faden deutlicher, der sich durch ihre offenbar vielfältigen tätigkeiten zieht. wir finden das wichtig und es nervt uns überhaupt nicht, wenn sie bei scheinbar beliebig ausgewählten themen auf deren gemeinsamkeiten, wie das unwertvirus, hinweisen; im gegenteil.
    in den beiträgen zu verschiedensten themen findet man einerseits ganz praktisches, das man sofort nutzen kann, wenn man will. andererseits äussern sie sich oft ganz grundsätzlich und zeigen grosse lösungen auf. das klingt zwar – ich gestehe – unglaublich schön. aber, was soll man damit konkret anfangen? sie können ja nicht einfach die idealsituation installieren. wie sie selbst schreiben, scheitert das zwangsläufig.

    Werner und Susi K. am 5. Dezember 2006 um 16:44 Uhr

  2. gratuliere auch ihnen! auch ihr kommentar schafft es auf die frontseite. er erscheint sogar eher, als der andere.

    2BD am 5. Dezember 2006 um 16:47 Uhr

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