Kommentare/Fragen – heute: Olympiade Peking

von 2b am 24. August 2007

Die Kommentare zu meinen Texten sind seit Beginn meines Blogs oft verbunden mit Fragen und provozieren daher nicht selten spannende Dialoge.
Manche Fragen kommen auch per Email an. Besonders, wenn sie sich nicht auf einen Artikel von mir beziehen, sondern auf ein aktuelles Ereignis.
Immer mehr LeserInnen scheinen in mir also jemanden zu sehen, der unerwartete und daher spannende Antworten auf fast jede Frage der Zeit hat. (Siehe dazu auch meinen gleich folgenden Beitrag!)
Na ja, ich bezeichnete diese Situation früher auf meinem Blog auch schon despektierlich als ‚Briefkastenonkel-Rolle‘. Aber ich gebe zu, dass in mir öfter spontan eine Stellungnahme zu einem Ereignis bzw zu einer Nachricht, die in der Presse erscheint, auftaucht. Ab und zu publiziere ich diese dann auch, nach strenger Selektion gemäss dem Kriterium, wo meine Sicht der Dinge eine gewisse Relevanz haben könnte. Manchmal aber auch einfach weil ich Lust daran habe, mich zu etwas zu äussern.

Mit dieser neuen Rubrik gebe ich nun zusätzlichen Raum für Fragen, die nicht meiner eigenen, sondern der Initiative von LeserInnen entspringen.

Zum Beispiel dies:

Frage (Peter S.): Wie siehst du das mit der Vergabe der olympischen Spiele nach Peking?

Antwort: Ich habe mich ja schon zu Peking geäussert.
Doch zu deiner Frage: Einfach lächerlich!
Betrachte ich die Welt als Schachbrettmuster, gehört in jene Gegend schon mal eine Figur gestellt. Doch betrachten wir dann den Schauplatz etwas genauer, so schaudert einem.

Die Herren vom Olympischen Kommitee sind entweder

  • lebensinkompetent

oder

  • schwache Persönlichkeiten

oder

  • wirtschaftshörig kalt berechnend

vielleicht auch

  • alle drei.

Die Auswahl überlasse ich meinen LeserInnen.

Eines aber sind sie bestimmt nicht (hoffe ich wenigstens – das wäre das Schlimmste!): naiv. So naiv, dass sie den Verlautbarungen und Versprechungen der chinesischen Machthaber geglaubt haben.

Aber ich persönlich glaube ohnehin nicht, dass solche öffentlichen Versprechungen in internen Verhandlungen eine Rolle spielen. Sondern dass da einfach ein kühler Deal stattgefunden hat: BUSINESS GEGEN IMAGE.

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