Wort zum Sonntag: Glauben bedeutet Inkompetenz
von 2b am 9. Dezember 2007
Glauben ist gelebte Inkompetenz
Das gilt für alle Anwendungen von Glauben.
- Sei das im harmlosen Bereich.
Wenn wir zB jemand nach der Uhrzeit fragen und die Antwort – so sie nicht offensichtlich falsch ist – glauben, drücken wir aus, dass wir bezüglich aktueller Uhrzeit inkompetent sind. - Sei das im lebensentscheidenden Bereich.
Kleine Kinder sind per se inkompetent. Sie glauben daher den Erwachsenen – insbesondere den Erziehungsbefohlenen – blind, vollkommen egal welchen Kompetenzgrad deren Botschaften haben. - Sei das in Bereichen, die die Lebensqualität erheblich beeinflussen.
Gläubige im Rahmen religiöser Glaubenssysteme, medialer Kampagnen oder politischer Programme bewahren sich definitionsgemäss in der Verfassung der Inkompetenz … und werden entsprechend systematisch ausgenutzt. Das geht bis zu den religiösen Diensten und Sekten, die sich geradezu auf die chronischen Verlierer stürzen, weil es einfach ist, diese generalinkompetenten Menschen auszunutzen.
Daher nochmals:
Glauben bedeutet Inkompetenz
Lebenskompetente Menschen beschränken das Mass an Glauben konsequent auf harmlose Bereiche
Hinweis: Nächsten Sonntag folgen besinnliche Gedanken zum Umgang mit der Matrix.
[…] Die erste Lebensschule ist die Kindheit. Vor allem die frühe, vorschulische Kindheit. Die erste Lebensschule besteht hauptsächlich aus glauben und blind vertrauen. In der ersten Lebensschule erwerben wir also nicht Kompetenz, sondern wir übernehmen einfach ein bereits bestehendes System. Kompetenz erwerben wir später. Die erste Lebensschule besteht also vorwiegend aus aus glauben, das heisst, aus Inkompetenz. (siehe dazu auch den Artikel von gestern: ‘Glauben ist gelebte Inkompetenz’). […]
2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Die erste Lebensschule und die zweite Lebensschule am 20. August 2010 um 14:08 Uhr