Skiabfahrt durch die Säntis Nordwand

von 2b am 6. April 2012

Osterwetter. Nicht gerade geeignet zum Touren Machen. Also als Ersatz ein, zwei Tourenberichte. Um sich wenigstens in der Fantasie an der Natur zu erfreuen. Ich wünsche meinen LeserInnen schöne Ostern und werde bei trübem Wetter hoffentlich fleissig für etwas Unterhaltung sowie Erbauung sorgen.
Der erste Teil des Berichts wurde übrigens noch am Nachmittag der Tour geschrieben!

Bombastisch!
Ossi
hat mich vor 2, 3 Jahren auf die krude Idee gebracht, durch die Säntis Nordflanke mit Ski abzufahren. Also genau genommen ist es eine Nordwestflanke. Und, wenn man auf der Schwägalp auf der ausladenden Restaurant Terrasse direkt vor ihr sitzt, ist es die Untertreibung des Tages, diese mächtige Wand mit ihren senkrechten Felsabstürzen Flanke zu nennen. Also: Säntis Nordwestwand.

Natürlich hatte ich schon früher – gleichsam ganz automatisch – wenn ich mit der Säntisbahn nach oben schwebte, die Wand nach fahrbarem Gelände abgesucht. Doch endete der Blick stets an den senkrechten Felswänden, über denen sich die Wand aufsteilt – dort liegt dann auch die logische Schlüsselstelle.
Ernsthaft an eine Abfahrt zu denken begann ich erst nach Ossis Ersuchen, ihn bei diesem wagemutigen Vorhaben zu begleiten. Christian, so sein natürlicher Name, ist ein unerschöpfliches Reservoir an verrückten Ideen in der Voralpen- und näheren Alpenregion, und wurde in den letzten Jahren zum regelmässigen Tourenpartner. Nicht zuletzt deshalb, weil wir uns auch persönlich ausnehmend gut verstehen, plus auf wagnisreicher Tour beide dieselbe Vor- und Umsicht walten lassen. Konkurrenz untereinander ist kein Thema – in Alpinistenkreisen mehr als ungewöhnlich. Im Gegenteil: Schonungslose Ehrlichkeit gegenüber sich selber, die auch kommuniziert wird, gepaart mit Humor und Facing Hell. Das gibt diesen wunderbaren, paradoxen Mix, der besonders im Wagnis das Leben erfrischt. Zur weiteren Illustration werde ich gelegentlich eine weitere unserer gemeinsamen Touren rapportieren («Die hängenden Gärten von Goggeien») und die Schilderung dann neben Ossis Bericht stellen, der auf hikr längst erschienen ist. Dies, sobald ich den Bericht getippt habe …… …… 🙁 . Zur Überbrückung: Neben dem folgenden Bericht, schildert auch die Chüemettler-Tour eine von  unseren gemeinsamen Unternehmungen.

Zurück zum Säntis. Hans, ein anderer Kletterfreund, und absoluter Skitouren Afficionado und Gebietskenner, bemerkte mal im Gespräch, die Überlebensrate bei der Tierwiesabfahrt – Tierwies heisst der Startpunkt – betrage 1:10 (neulich hat er die Zahl revidiert auf 2:10 …).
Hmm.
Es war denn auch klar, dass bei einem etwaigen Versuch jeder Zweifel, ob ich das kann, mit dem sofortigen Abbruch endet. Auch hierin waren Ossi und ich uns einig. Diese Überprüfung ermöglicht zuverlässig der Aufstieg durch die gesamte Route. Von der Tierwies Hütte kann man notfalls sanft nach Süden abfahren.

Die Nordseite des Säntis kenne ich übrigens gut vom Sommer. Als ich in Wildhaus noch regelmässig Seminare gab, gehörte der Aufstieg über die Tierwies zum Säntis neben dem Wildhauser Schafberg zu meinen Joggingrouten über Mittag; wobei Jogging eine leichte, aber nur eine leichte, Übertreibung ist. Eine Schwachstelle in der Wand erlaubt es, auf (anspruchsvollem und gesichertem) Wanderweg die Säntisnordflanke/-wand zu durchsteigen, indem man den oberen Felsbändern jeweils über steiles Gras ausweicht. An diesem Weg orientiert sich dann auch der Skiaufstieg, bzw die Abfahrt. Zumindest im unteren Teil, da wo riesige Felswände den Zugang verriegeln. Weiter oben verläuft die Winterroute dank den im Winter in der Regel schneebedeckten Felsplatten mehr oder weniger direkt. Auch die Mausefalle – eben die Schlüsselstelle, also ebenfalls aus Fels bestehend – muss gut eingeschneit sein, damit die Abfahrt gewagt werden kann.
In diesem Winter liegen Unmengen Schnee am Säntis. Die Abfahrt ist also machbar, sofern das die Lawinenverhältnisse zulassen (praktisch immer zwischen 45° und deutlich über 50°).

Nach schaudernden Blicken bei der Anfahrt, schliesslich angekommen, kurzer Kontakt mit Ossi und beschlossen war die Tour.

Heute, am 27. März, war es also soweit. Fantastisches Wetter. Sehr gute Einschneiung – vor allem für die Mausefalle relevant, die Schlüsselstelle in der Felswand.
Zu erwartende Schneeverhältnisse … besser nichts erwarten! Vor zehn Tagen noch sensationell; seit da jeder Tag schöner und wärmer als der andere. Da versinken sogar Nordwände im Bruchharst. Wir werden sehen.
Die Tour bietet einen relativ moderaten Höhenunterschied – 800 Meter.

  • Relativ, weil 600 davon mit Skiern, auf dem Rucksack aufgeschnallt, und mit Steigeisen an den Füssen zu bewältigen sind.
  • Relativ auch, weil günstige Verhältnisse (Pulver) oder besonders ungünstige (Bruchharst) zwangsläufig aufwändiges Spuren im Steilgelände bedeuten. Und in dieser Route «First Lines» zu ziehen – also unverspurtes Gelände anzutreffen – ist quasi garantiert.
  • Relativ zum Dritten, weil, auf der Tierwies angekommen, ein spontaner Beschluss, doch noch einen formellen Gipfel – den benachbarten Grenzchopf – zu erklimmen, den Höhenunterschied noch etwas nach oben frisiert.

Wir fahren über Herisau, Urnäsch. Kurz vor der Passhöhe Schwägalp erscheint die mächtig dräuende, morgendlich dunkle Wand. Sie wirkt unglaublich steil und abweisend.
„Nur nicht zu lange hinschauen!“
Als wir dann jedoch etwas seitlich davor parkieren, wird die Neigung sichtbar. „Schaut nicht so dramatisch aus,“ mein kurzer, trockener Kommentar. Damit ist der Beschluss gefasst.
Start zwischen Passhöhe und Station Schwägalp, kurz nach sieben Uhr. Um diese Zeit herrscht hier oben noch Stille und Einsamkeit.
Die ersten gut 200 Hm gehts auf dem riesigen, wunderbar eingeschneiten Schuttkegel hoch, der sich an die Wand anlehnt und direkt zur Mausefalle führt. In morgendlicher Frische ziehe ich eine grosszügige Spur. Der Schnee präsentiert sich im unteren Bereich zu dieser Tageszeit griffig hart. Im Nu sind wir oben. Von vorne ist das schmale, sehr steile Couloir, das zwischen den Felswänden seitlich hinaufführt, nicht zu erkennen. Doch es erschliesst die unnahbar scheinende Wand. Nun stehen wir davor. Ein prüfender Blick. „Da wieder runter zu kommen sehe ich kein Problem.“ Christian bestätigt meinen Eindruck, sichtlich erleichtert. „Vielleicht firnt der Schnee bis Mittag sogar etwas auf“ (denkste!).
Wir rechnen auch weiter oben zwischendurch mit Hartschnee und Eisschichten (was dann auch zutrifft). Also Ski aufschnallen, Steigeisen montieren und los gehts.
Kurz darauf ist der erste Prüfstein genommen. Die Zuversicht wächst.

Das Steigen ist ziemlich anstrengend. Nach der Mausefalle beginnt Bruchharst. Kurzer Widerstand, dann tiefes Einsinken mit den Schuhen. „Jugend vor!“ macht klar, wer spurt. Christian verfügt über eine souveräne Kondition. Ich bin auch ganz gut in Form, lasse ihm hier aber gern den Vortritt. Ich stelle dafür meine Erfahrung zur Verfügung. Über der Mausefalle führt die direkte Linie in ein schön anzuschauendes, steiles Couloir. Dessen Ausgang ist nicht sichtbar. „Das prüfen wir bei der Abfahrt.“ Wir beschliessen, vorerst der Richtung Sommerweg zu folgen, wechseln teilweise gar auf diesen, um dem Stampfen im Bruchharst auszuweichen.

Wir kommen gut voran; haben aber keine Eile. Wir haben eine grosse Zeitreserve einberechnet. Unter den gegebenen Umständen sind wir froh um jedes Grad Wärme, das der Tag hier auf der Nordseite bringen wird. Der Schnee kann nur besser werden. Also steigen wir in ruhigem Rhythmus. Ich nutze meine deutlich weniger anstrengende zweite Position für viele Mikropunkte. Christian macht keine Anstalten, mich vorzulassen. Es macht ihm sichtlich Spass. Mir auch … 🙂

Die grosse Linie ist von unten einsehbar. Die konkreten Entscheidungen fällen wir jeweils kurzfristig. Sie scheinen richtig zu sein. Jedenfalls gelangen wir mehr oder weniger ungehindert in den Schlusshang. Von unten scheint die Hütte ganz nah. Der Blick zurück, gleichsam senkrecht hinunter zur Schwägalp, wo mittlerweile Betrieb herrscht, ist ungeheuer eindrücklich! Die schneebedeckte Wand wirkt wie eine riesige Sprungschanze, mit dem Schanzentisch über den Felswänden, die die Wand stützen. Irgendwo sollte hier ein Schild stehen: „Stürzen verboten“ (ich heisse ja nicht Simon Ammann).

Endlich oben. Strahlender Sonnenschein auf dem kleinen Hüttenplatz. Ich lege mich hin: PowerRest.– Und dann eben: „Wie wärs mit einem richtigen Gipfel?“ Typisch Ossi. „Ok, schaut attraktiv aus. Und nicht allzu weit.“ Gesagt, getan. Die alten Skispuren Richtung Gipfel, ausgehend von Stütze 2 der Säntisbahn, enden alle hier auf der Südseite der Hütte. Und dann zu Fuss auf den Gipfel? Nein, sicher nicht! Steigeisen runter und Ski montiert.
Nicht ganz anspruchslos gehts weiter himmelwärts. Recht steil und exponiert der Grat. Aber insgesamt easy. Schöner Gipfel, der Grenzchopf! „Wie wärs, das nächste Mal da die Wand runter zu fahren?” Na ja.
Abfahrt dann im reinen Sulz zurück zur Hütte. Wenigstens bereits ein paar Kurven in den Beinen.

Nochmals Timeout. Mentale Vorbereitung.
Dann bereit machen. Sonnenbrille demontieren, und abstossen.
Es ist zu Beginn so um die 50° steil. Wir haben nicht ausgemacht, wer als erster fährt. Das entscheiden wir meist spontan. Beide wollen. Beide finden, es sei an ihnen. Meine Skier liegen weiter vorn … Ich plane zuerst eine Querung zu einer kleinen Rippe und von da Abfahrt in eine winzige Mulde, um uns von da neu zu orientieren. Doch Ossi ist etwas früher fertig und fährt wortlos ein. Er rutscht die ersten Meter dem Hüttenfelsen entlang hinunter. So spürt er den Gripp, gewinnt Sicherheit auf den Beinen. Da ich von hier nicht einsehen kann, ob die Rückseite der Rippe abgeblasen ist, und Skier demontieren und zu Fuss absteigen bei dieser Steilheit eher unangenehm wären, lasse ich mich in Ossis Spur gleiten. Normalerweise ist steiles Abrutschen für den Zweiten schwieriger, da die etwas Halt gebende oberste Schneeschicht weg ist. Hier ist es überraschend gut. Unter einer dünnen, pulvrigen Altschneeschicht befindet sich griffiger Hartschnee. – Doch schon nach dem ersten Felsen beginnt der Bruchharst. Der Hang – besser, die Rinne – ist nun rassig exponiert, aber relativ offen. Wir können wählen, wo wir die … Schwünge? nein: Sprünge! ansetzen. Der Bruchharst ist moderat. Wir kommen jeweils gut raus, und ich zumindest, mit meinen knapp 90 kg, auch wieder gut rein. Ossi muss manchmal mit der Landung wuchtig reinstossen, um die Schneedecke mit den ganzen Skis zu durchbrechen. Totale Kontrolle bei jeder Bewegung ist angesagt. Vor allem dürfen wir nach der Drehung nicht in Rücklage landen.
So findet jeder seinen Weg durch den obersten Hang. Zwischendurch nochmals in einem engen Couloir kurz abrutschen. Dann nach links queren, und wir stehen im riesigen, hindernisfreien Haupthang. Hier ist das Schanzenfeeling unvergleichlich. Atemberaubend ist das passende Wort!

Mein eigenes Gefühl ist sehr gut. Während der Fahrt bin ich jederzeit vollkommen bei mir, ruhig und sicher. Ich atme auch während den anspruchsvollen Schwung- und Sprungauslösungen ruhig, entspannt und bewusst. Da wir uns in der Führung abwechseln, gibt es Wartezeiten, da von hinten jeweils irritierender Oberflächenschnee den vorderen umspülen würde. Auch, weil ein Sturz des Nachfahrenden in engen Rinnen auch für den Führenden das Aus wäre. Trotz der geforderten starken Körperspannung beim Stehen im 45 – 50° steilen Gelände, nutze ich die Wartezeiten stets für Ruhepunkte. Zusätzlich entspanne ich meinen ganzen Körper, so weit das erlaubt ist. So vermeide ich vorzeitige Ermüdung, unbewusste Dauerspannung und damit erhöhtes Fehlerrisiko. So geht es nach jeder Zäsur gleichsam frisch und konzentriert von Neuem los.

Der Hang ist eine gigantische skifahrerische Einladung. Doch, wir wissen: Der Schein trügt. In seiner Mitte zieht sich ein vereistes Band in die Tiefe, das bei dessen Querung bereits weiter oben jeweils erhöhte Aufmerksamkeit erforderte. Daneben erstrahlt der Hang in unsichtbarem Bruchharst.
Wir sind auf der Höhe, wo linkerhand das von unten gesichtete Couloir beginnen müsste. „Wir verlieren nichts; wir können wieder zurückqueren.“ Kurz entschlossen queren wir horizontal den ganzen Hang. … und werden nicht enttäuscht. Wunderbar in seiner Form präsentiert sich das Couloir. Oben einladend breit und sich nach unten verjüngend. Und: Hier ist griffiger Hartschnee! Zum ersten Mal auf unserer Abfahrt kann ich ganz loslassen und Bogen um Bogen aneinanderreihen. Als ich zurückschaue und Ossi die gute Botschaft zurufe. Ruft er zurück: „Schon gesehen; ich fotografiere gerade 2bd bei der Einfahrt ins Couloir!“ (Leider habe ich mir nach dem Verlust meiner Kamera, im September unter dem Rophaien (wäre auch mal einen Bericht wert!), noch immer keine Ersatzkamera geleistet; so muss ich meine LeserInnen dafür – und ohnehin! – auf Ossis Bericht auf hikr verweisen, sobald der erscheint -> s. ganz u.!). Okay, die Steilheit beträgt weiterhin um die 45°; heisst, es ist weiterhin absolute Sorgfalt angebracht. Konnte man im Bruchharst noch davon träumen, bei einem allfälligen Sturz genügend Widerstand zu produzieren, um ihn aufzufangen, steht das hier nicht zur Debatte.
Trotzdem geniessen wir endlich nicht nur die grossartige Tour an sich, sondern auch den rein skifahrerischen Teil. Gemeinsam schwingen wir runter ins Couli, nehmen dessen Biegung und landen nach viel zu kurzer Zeit … oberhalb der Mausefalle. Die Schlüsselstelle, steiler als alles andere. (Wobei wir uns einig sind, dass der nur wenige Grad flachere «Gipfel»-Hang mit dessen wechselhafter, schwieriger Schneebeschaffenheit und den 800 Metern «freiem Fall» unter den Füssen die klar grössere Herausforderung bedeutete).
Uff! die Mausefalle ist noch gleich hart, wie am Morgen. Und nicht besonders griffig! Kanten und Gleichgewicht sind gefordert. Das Couloir ist mehrfach gekrümmt und sehr schmal.
Aber, wir sind ja keine Mäuse! Eine Kombination von Rutschen und blitzschnellen Drehungen bringt uns sicher runter. Wir fahren aus der Felswand aus und stehen über dem traumhaften Schlusshang, oben so um die 35°, nach unten auslaufend.

Nun können wir lachen und sagen: „Geschafft!“
Christian gleitet befreit und übermütig in die Tiefe, während ich mir nochmals ein ausgiebiges Timeout genehmige, um den krönenden Abschluss frisch und in vollen Zügen zu geniessen.
Es ist kurz nach Mittag und der Schnee trägt noch immer problemlos. So kann ich in weiten, schnellen Bögen über den riesigen Hang carven, der nur für uns bereit gestellt erscheint.
Zum Schluss eine Querung und wir stehen vor der Terrasse der Schwägalp.

„Ein grosses Panache!”
Etwas fehlt noch. Ein Sandwich? Wir haben zwar unterwegs nichts gegessen (siehe Buch «Das 3×3 der Ernährung». Richtige Ernährung (endlich) leicht gemacht, soeben in dritter Auflage erschienen!). Trotzdem, nein danke. Also was? Da geht die Servierfrau an uns vorbei, auf dem Tablett zwei herrlich leuchtende Coupes. Das ist es!
So geniessen wir – ich nach mindestens 20 Jahren wieder einmal – einen richtigen Coupe Dänemark!
Die Wand steht ungerührt direkt vor unseren Augen. Steil, hoch, eindrücklich. Aber sie hat ihre Unnahbarkeit aufgegeben. Nochmals verfolgen wir unseren Weg hinauf und runter und geniessen nach vollbrachter Tat dankbar den wunderschönen Tag.

PS: Der Bericht von Christian ist unterdessen erschienen, mitsamt den hier vermissten und wunderbaren Fotos!

4 Kommentare »

  1. Vor zehn Tagen stand ich wieder einmal vor der Nordwand. Dunkel, schneebedeckt und abweisend. Auch in Gedenken an eine gut 50-jährige Frau, die hier drei Tage zuvor beim Aufstieg tödlich abstürzte.
    Ich entschied mich, einen herbstgemässen, sonnigen Aufstieg (zum Stockberg), mit immerhin einem ziemlich abenteuerlichen Abstieg (vom Kleinen Stockberg), vorzuziehen.
    Doch die Erinnerung an unsere grandiose Abfahrt durch diese Wand ist hier stets präsent.

    Und ähnlich, wie mit anderen Beziehungen, endete auch diese hochproduktive Verbindung ohne Entscheidung oder Konflikt, vielmehr ganz automatisch 2016, mit der Publikation der «Quintessenz». Und damit mit meiner Entscheidung, mich fortan ganz der Bewegung «Human-UP!» zu widmen sowie mit der Entscheidung von Ossi, weiterhin in seinem Matrixhäuschen wohnen zu bleiben. Akzeptiert. Konsequenzen beiderseits inklusive.

    2b am 28. Oktober 2019 um 23:39 Uhr

  2. ich habe ossi offiziell auf hikr gefragt, ob er meine schilderung dieser tour gelesen habe, mit dem link auf die von mir gerade recht aufwändig überarbeitete version.
    hier seine antwort:
    Hab ich. Das war bisher eine meiner schönsten Touren. Übrigens auch die gemeinsame Tourenwoche in Splügen, ein Lebens-Highlight!‘

    unsere beziehung ist weitgehend inaktiv (wir treffen uns ab und zu ungeplant beim klettern in der kletterhalle winterthur), jedoch weiterhin ganz unbelastet.
    er hat sich, wie so viele andere, entschieden: ‚ich matrix, du normalraum.‘ der artikel zum hass klärt gegen schluss auch dies, ganz entspannt und wertschätzend.

    2b am 5. November 2019 um 22:37 Uhr

  3. Phantastische Schilderung eines abenteuerlichen Erlebnisses

    Chapeau
    Hans Schneesportlehrer 76

    Hans am 10. April 2020 um 16:17 Uhr

  4. 🙂

    2b am 10. April 2020 um 22:04 Uhr

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