Ein Tag im Leben des Normalen Raums

von 2b am 13. November 2015

Zweck des  gestrigen Communitytages in Hüttwilen war das Einrichten der «Quarantäne», plus, was sich sonst noch ‚ruehig, mit pause, und parat und zit für unvorhergsehnigs‘ tun lässt, so dass ‚ali chönd schaffe und nütze.‘ Plus, falls Zeit dafür vorig ist, ‚de dialog über H etc., plus ev d quarantäne usprobiere.‘

Zum Schluss befand ich vor versammelter Runde beim von Mi spendierten Apéro Riche, dass dieser Tag zum Schönsten gehörte, was ich in meinem Leben erlebt habe.
Mir war ganz klar, dass, so wie dieser Tag verlief, dies das Modell eines gemeinsamen Arbeitstages im NORMALEN RAUM war. Zusätzlich das Modell, wie eine (Wohn-) Community funktionieren kann und somit die globale permanente Überforderung sich auflöste.

  • Allseitiges selbstverständliches und generöses Engagement,
  • keine Konflikte (die allermeistens auf dem UWE basieren!),
  • perfekte, liebevolle Kooperation.

Das Erstaunen rundum über diese doch wuchtige Aussage bedeutet auch, dass dieses Zusammentreffen keineswegs für alle dasselbe bedeutet haben muss!

 

5 Kommentare »

  1. Leider gestaltete sich meine Nacht darauf – wieder allein im trauten Heim – als krasser Gegensatz zum Erleben dieses wunderbaren Tages.
    Wie sehr häufig erwachte ich nach ca 6 Stunden Schlaf und wurde gestern in der Folge für längere Zeit von äusserst belastenden Empfindungen wachgehalten.

    ‚en krasse gägesatz, dä wundertag und dänn e schlimmi nacht, wänni wach gsi bin.‘ Nämlich, ‚dass i sit vilne jahre kei gueti nachhaltigi nachrichte überchum. ich hä mit MIM ide matrix kä chance. d lüt wänd nöd vo irer verdrängig vode not und irem not-pseudosälbschtbild abrucke. d stimmig isch trostlos gsi, ich isoliert.‘

    am morge häni gfunde, jetz gangi halt echli go brüele. das häni dänn grad im bett no gmacht.‘
    tenor (über einen längeren zeitraum von aufstehen, erste verrichtungen, gd, immer wieder unterbrochen durch intensive brüeliphasen):
    – ‚bemüeh mi versteckt immer no. klar, s gaht ja um ales!  drum innere dauerstress.
    – d bitt schliesslich um echli fride, nöd ersch wänni tot bin, no solangi läbe.
    – natürli bini em läbe wurscht. das isch nöd guet, aber richtig.
    – ja, klar und s bemüehe haltet mi SCHWACH‘

    2bd am 15. November 2015 um 17:22 Uhr

  2. als ich ruhiger wurde, stieg die durch unerwartet erfreuliche fakten erneuerte idee, H mit der comm zusammen zu kaufen, wieder auf und präsentierte sich nun als mögliche unerwartete, gute lösung.
    ‚klar, s hus zH chaufe als eifachi gsellschaft «Projekt Normal». dänn sind er e kei unwillkommeni bürge, sondern mitbsitzer – die wo kapital ischüsset. da cha d bank ja eigetli nüt meh degäge ha (aber wird sie tänk trotzdem).‘

    Später, nach schönem, ruhigem gd und abflauen der tiefen pp-emotionen:
    ‚jetz fühl mi guet; läbig, DA und fit.
    und scho viermal gschisse hüt am morge.‘ 🙂

    2bd am 15. November 2015 um 18:28 Uhr

  3. han’s au total schön gfunde, mitenand z’werkle und hett mer gwünscht, no meh ziit z’ha: für g&d vorher, meh pause zwüsched dure, nachher bade, whirlpool, mitenand z‘ S I I I.
    es läbe, wo so funktioniert, isch paradiesisch, WÄR paradiesisch 🙂

    Ursula am 15. November 2015 um 21:16 Uhr

  4. Es war für mich schwierig nach Arbeitstagen in H auch noch arbeiten zu „müssen“. Ich hätte lieber ausgeschlafen und nichts gemacht. Unter dem Aspekt, wir wohnen alle zusammen und machen die Arbeit zusammen, sieht das natürlich alles ganz anders aus. Aber dort sind wir noch nicht. Wir arbeiten noch alle in der Matrix. Also bin ich mit vielen Vorbehalten und Abneigungen nach H gekommen, habe die Arbeiten gemacht, dass der Tag schnell zu Ende geht. So war es leider für mich.

    Adelheid am 16. November 2015 um 8:13 Uhr

  5. schlecht. und gut.
    schlecht für dich.
    gut, weil du dich weder als opfeler – ach ich arme – geoutet hast, noch als eine, die mir nach dem mund redet, also als unterhündin. bravo! 🙂

    2bd am 16. November 2015 um 22:10 Uhr

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