Johnny be good!
63,5 Millionen für einen einzigen Film, Johnny! Man stelle sich das einmal vor!
Nur, um eine fiktive, vollkommen und absolut nutzlose Rolle zu spielen!
Da werden die Topmanager aber schön neidisch werden. Immerhin arbeiten die für ihre Millionen doch 90 und mehr Stunden die Woche. Gut, was dabei rauskommt, ist häufig weniger unterhaltsam, wie deine Filme, Johnny. Das muss der Neid dir lassen.
Noch grösser aber muss die neidische Trübsal der Manager angesichts der Tatsache werden, dass dir, Johnny, für deinen netten Verdienst lauter Bewunderung entgegen strömt, während den Stützen unserer – wie wir gerade schmerzlich zur Kenntnis nehmen – in manchem ziemlich maroden Wirtschaft die nackte Verachtung ins Gesicht schlägt.
Die Welt ist ungerecht, Johnny. Auch ich.
Dir gönne ich deinen relativ leicht erworbenen Reichtum. Während ich vielen Managern gern in den Arsch treten würde. Nein, nein, nicht des Geldes wegen. Sondern aufgrund ihrer in den 90 Wochenstunden tatsächlich erbrachten Leistungen.
Es sei am Rande angemerkt: Die Misere entsteht nicht trotz des ungeheuren Aufwandes, sondern WEGEN!
Dein treuer Kinogänger 2bd
Gömmer zum Film?
elsbeth am 7. Oktober 2008 um 11:50 Uhrbi scho – aber glaub im falsche 🙂
2bd am 7. Oktober 2008 um 11:51 Uhr[…] dabei nicht vergessen: den Kontext der ganzen Dummheit: KKK Und auch nicht zu vergessen: Johnny (nicht der) […]
2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Dumme Bank am 13. November 2008 um 21:08 Uhr