Eine Sonntagspredigt, die nützt – oder auch nicht
Sonntagspredigt:
Ok, auf dem Wasser habe ich nasse Füsse bekommen, aber fliegen ist doch auch nicht schlecht. (Sehen Sie die seeligen Blicke der Gläubigen?).
DER FLUG VON DER KANZEL (Titelvorschlag meiner Frau)
Was ich an Marilyn Manson so mag: Er bietet vor allem Rhythmus und Stimme (ähm… Stimme?), Musik wird nur angedeutet. Man muss sie grossteils in sich selbst produzieren.
Ganz ähnlich arbeiten wir am Root-Mind-Center: Wir geben Rhythmus und Inhalte vor. Die Musik machen die Gläubigen… äh… du! Sowohl in der Arbeit dort als auch mit deinem Leben, wenn du ihm eine neue Basis verschaffst – nein, keinen neuen Himmel, kein neues Bewusstsein: eine neue Basis (verdammt nochmal. Uff!!).
‚The Dope Show‘ von Marilyn Manson möchte ich mir für den Anfang meiner ‚Shows‘ – meiner Präsentationen – ausleihen.
Uff!
Sie sind ein echter Freak.
Sven G. am 12. November 2006 um 10:35 UhrIch kenne einige Freaks, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Da bringt einer Inhalte von einer solchen Dichte und Wucht und gleichzeitig macht er sich ständig über Gott und die Welt (wörtlich gemeint!) lustig.
Schwer einzuordnen, bzw. – Sie plädieren ja dafür, sich der Wahrheit zu stellen – ich kann Sie überhaupt nicht einordnen!
als nancy pelosi sagte, der US- kongress sei eine freakshow, dachte ich bei mir, die familie meiner kindheit sei auch eine freakshow gewesen. dann aber besann ich mich und korrigierte: nein, schlimmer: eine horrorshow.
in den usa scheint freak sehr negativ besetzt. in meiner jetzigen familie ist die bedeutung ambivalent. wenn wir sagen der oder die ist ein freak, so klingen da anerkennung für einzigartigkeit und schmunzeln mit. und dominieren letztlich die wertung.
ist das bei ihnen auch so? ich hoffe doch.
2BD am 13. November 2006 um 20:20 Uhrzufällig gerade vor Ort:
Sven am 13. November 2006 um 20:21 UhrDem kann ich beipflichten.
Übrigens auch, was meine Kindheit angeht.