Primäres Lernen als Privatvergnügen?
Wer sich näher mit der weiterentwickelten, aktuellen Form des Primären Lernens befasst, wird entdecken, dass Primäres Lernen einen völlig neuen Umgang mit der menschlichen Persönlichkeit bringt.
Mit entsprechend aussergewöhnlicher Wirkung.
(Solange das Buch Primäres Lernen2 nicht fertiggestellt ist, werden die Informationen darüber im INSIDER magazin publiziert sowie natürlich in den themenbezogenen be vision Werkstätten zur Diskussion gestellt).
Umgekehrt erscheint es mir auch logisch, dass, wer den Zugang zu bisher kaum berührten Bereichen öffnet, um eine aussergewöhnliche, ja revolutionäre Wirkung zu erreichen, zuerst eine neue Form des Umgangs mit Problemen entwickeln muss.
Wer in den Genuss dieser Neuerungen kommen will, sollte sich jedoch bewusst sein, dass Primäres Lernen mehr ist als ein tolles Verfahren für den ausschliesslich privaten Gewinn. Vielmehr gilt:
Wer Primäres Lernen macht, ist Teil einer gesellschaftlichen Lösung.
Mir ist bewusst, dass wir in einer total verindividualisierten Zeit leben. Auch die urbanen Zentren der Schwellenländer haben das längst zum Credo erhoben. Alles ist auf den bloss individuellen Nutzen ausgerichtet. Und selbst dieser soll gefälligst ohne jede Perspektive auskommen, die über das Private und Momentane hinausgeht.
Die Frage ist: Wem dient das?
Scheiss drauf! Alle meine Entwicklungen sind als soziale Lösungen konzipiert. Wer in den Genuss davon kommt, ist aufgefordert, sich explizit als Mensch zu verstehen, der tätige Verantwortung für das Wohlergehen unserer Gattung übernimmt. Das gilt zum Beispiel auch für das E-Management!!
Ich bin zudem überzeugt, dass diese Haltung, den eigenen Prozess beflügelt. Nicht nur die Motivation wird verdoppelt (was zählst du schon allein!?), auch der Durchhaltewillen.
Und schliesslich verleitet die Erfahrung der letzten 20 Jahre zur Annahme, dass erst jene, die sich durch diese Verantwortlichkeit auszeichnen, die innere Erlaubnis erhalten, um mit Primärem Lernen durchschlagenden Erfolg zu haben.
Ich meine, was eine herkömmliche Psychotherapie kann, das kannst du mit Primärem Lernen selbst als kleinmütiges menschliches Individuum locker erreichen. Doch, dann geh doch in eine Psychotherapie!
Dafür brauchst du kein Primäres Lernen. Wofür wäre sonst all mein Aufwand gewesen? Was eine Psychotherapie leistet, ist Peanuts, verglichen mit dem, was Primäres Lernen vermag.
So soll es auch sein, nicht wahr?
Oder meinst du nicht auch, wenn du auf das Schlammassel schaust, das unsere so wahnsinnig lebenskompetente und unglaublich fortgeschrittene Gesellschaft regelmässig anrichtet, ohne jede Perspektive der Besserung, im Gegenteil! Meinst du nicht auch, wenn du die gigantischen und absolut erfolglosen Bemühungen betrachtest, das Schlammassel wenigstens abzufedern – von lösen wollen wir mal nicht sprechen!
Dass gelegentlich ein Paradigmenwechsel angesagt ist?!