Projekt 2. Lebensschule heisst: der Wahrheit in die Augen schauen
Ein Projekt zweite Lebensschule kann, je nach Ausgangslage, ziemlichen Durchhaltewillen erfordern. Konsequente Eigenverantwortung ist auch hier entscheidend. Wer sich vor allem gern von Fachleuten bedienen lässt, wird fast sicher scheitern. Wir Fachleute, oder gar Experten, sind vielleicht tolle, aber trotzdem blosse Nutztiere. Wenn wir eine guten Job machen, soll man uns wertschätzen, uns dankbar sein, uns gut bezahlen. Bewunderung aber tötet die eigene Kraft zu handeln.
Sie werden leider weiterhin auf Hilfe angewiesen sein; denn das, was Sie allein vermögen, ist das, was Sie jetzt als Ihr Leben vor sich haben (inklusive aller bisherigen Hilfen). Unser Menschenleben, wie wir es über die letzten paar Jahrtausende entwickelt und jeweils als Gebrauchsanleitung an die Nachkommen weitergegeben haben, ist leider nicht so strukturiert, dass wir es in allen Belangen meistern – um es mal sehr, sehr rücksichtsvoll auszudrücken.
Sie werden auf jeden Fall Frustrationen in Kauf nehmen müssen, Konfrontationen, Verweigerungen, Zurücksetzungen. Ja Sie werden hin und wieder für Ihr Projekt kämpfen müssen. Sie werden beweisen müssen, dass es Ihnen ernst ist mit dem Vorwärtskommen, dass Sie sich durch nichts und niemanden aufhalten lassen. Wenn Sie erkannt haben, dass eine Quelle Sie nährt, werden Sie sich durchsetzen und dafür sorgen müssen, dass Sie bleiben können, auch wenn Ihnen Hindernisse in den Weg gelegt werden. Die wirklich guten Quellen neigen dazu, ab und zu verdammt unbequem zu sein. Weil die Leute dort Sie erkennen und weil diese konsequent Ihre Interessen vertreten, müssen sie Ihnen das zumuten. Denn jeder lebensintelligente Mensch erkennt, dass wir uns vor allem selbst im Weg stehen. Das heisst, Sie müssen bei einem Gewinn versprechenden persönliche Projekt zuerst einmal mit den Schwierigkeiten rechnen, die Sie sich selbst bereiten.
Fazit: Wenn ich Ihnen nicht erheblichen Gewinn versprechen könnte, würde ich sagen, Sie sollen es bleiben lassen.
Immer wenn Sie Hilfe in Anspruche nehmen, gilt als Richtschnur: Wenn Sie an einem Ort lange nur Zuspruch kriegen, ist man Ihnen auf den Leim gegangen; Ihr vorwärts Schreiten ist (vermutlich schon eine ganze Weile) unterbrochen. Beide Seiten klammern sich an Ihre alte Struktur. Das ist bequemer, kein Zweifel.
Oder umgekehrt: Je häufiger, härter und konsequenter Sie konfrontiert werden, desto besser werden Sie gefördert, desto schneller geht es vorwärts, desto besser sind Ihre Chancen.
was du erzählst ist alles scheisse. mir geht es beschissen. und ich hasse diese aufmunternden worte, für die ich womöglich noch bezahlen soll.
2b am 30. Mai 2006 um 13:41 Uhrnun, dazu kann ich nur sagen: das klingt ziemlich dunkel. aber fremd, mein freund, nein, fremd ist mir das nicht.
2BD am 30. Mai 2006 um 13:43 Uhrwas soll das? du bist weder mein freund, noch bin ich deiner.
2b am 31. Mai 2006 um 10:38 Uhrtrotzdem: danke, dass sie regelmässig meine website besuchen.
2BD am 31. Mai 2006 um 13:02 Uhr