SVP Schlappe und 1 Punkt für Genner, handgestrickt
Wer hätte das gedacht: Die sensationelle, ja, in jüngerer Zeit in Westeuropa einmalige – ouw, jetzt hab ich Italien vergessen; aber deren politische Mentalität, wenn auch nicht deren Land, ist ja zum Vergessen! – Entwicklung der SVP zur Nazipartei aus dem Mehrheitskuchen heraus, hat einen Aufschub erfahren.
Und Gerhard Blocher als designierter Parteiseelsorger muss weiter warten. Derweil darf Eveline, die Gute,
weiterhin als Laienpredigerin amten. Wenngleich – obwohl selbst abgrundtief reaktionär, aber wenigstens staats-männisch souverän – abgetrennt von ihrem möchtegern-nazi Muttervolk; doch im Schutz der alten Wildhüter aus dem Steinbockkanton.
Ein Funken Lebensfreude haben die urbanen Schweizer uns heute vermittelt – vor allem die aus dem Westen, stets von Napoleon – Gott hab ihn seelig! – inspirierten. Und über die kleinen Innerschwyzer, die den SVP-Vorlagen doch mit grosser Zahl, wenn auch nicht ganz der Mehrheit, gerne zum Durchbruch verholfen hätten, dürfen wir grosszügig hinwegsehen. Oder auf sie herabsehen? Au weia! Immerhin haben ausgerechnet sie dereinst rebelliert gegen die reaktionären Oberen. Da sieht man wieder einmal den Wandel vom Paulus zum Saulus. Ehre sei Gott auf der (Rütli-)Höhe!
Und, wer sagts denn: Wenn die SVP schon mal taucht, dann richtig. Hat doch die grüne Ruth, mit ihren sensationellen, handgestrickten Klamotten und handgegerbten Schuhen, all ihren Gegnern aus dem Wirtschafts- und Reaktionärskuchen von Zürich den Rang abgelaufen und sich in den honorigen Stadtrat wählen lassen. Einfach unglaublich …
… und der zweite Punkt für Freude. Wenn auch nicht – wie leider im Fall der Grünen – für Lebensfreude.
[…] Fortsetzung des Artikels vom 1. Juni mit einer Einschätzung der (endlich!) äusserst spannenden Dynamik innerhalb […]
2bd Blog » SVP: Kommt bald die entscheidende Schlacht? am 5. Juni 2008 um 13:41 Uhr