Gesprächsfetzen
In Verlauf eines Gesprächs äusserte ich schmunzelnd:
„Gott hat keinen Schatten …“
Noch während ich das sagte, wurde mir der wahre Gehalt dieser Aussage klar.
„… nein, Gott ist der Schatten!“
In Verlauf eines Gesprächs äusserte ich schmunzelnd:
„Gott hat keinen Schatten …“
Noch während ich das sagte, wurde mir der wahre Gehalt dieser Aussage klar.
„… nein, Gott ist der Schatten!“
Wie so oft war es eine beiläufige Begebenheit, die dazu führte, dass ich mich einem Gegenstand, einem Thema zuwandte. Diesmal war es ein heiteres Gespräch am Frühstückstisch über Begriffe, wie Lucifer und Enfer.
Das Gespräch wirkte eine Weile nach und begann, meine Kreativität anzuregen.
Ein Zufall dann, ein paar Tage später eine Buchbesprechung in der Zeitung, von der ich ein paar Zeilen las. Der kreative Fokus richtete sich unvermittelt vom rein Metaphysischen auf die Person aus. Der Erkenntnisprozess nahm Gestalt an, wurde ernsthaft(er).
Ein weiterer Zufall schliesslich, dass das Ganze sich kurz vor Ostern abspielte. Die richtige Gelegenheit sowie weiterer Anstoss, das Erkenntnisspiel ernsthaft zu betreiben und es als Ostergruss zu verpacken.
Allmählich wurde das richtig wild, beschäftigte mich immer mal zwischendurch. Ein Nachtrag musste her.
Und von da zur Brücke nach Pfingsten war es nicht mehr weit. Wenn die Gelegenheit schon ruft …
Bevor ich jedoch den Entwurf für den heutigen Pfingstgruss ausarbeitete, kam mir die Idee, aus den Aufsätzen einen Essay zusammenzustellen; vielmehr ergab es sich einfach; es war nahe liegend. Schon war ein eigenes Kapitel entstanden, gleichsam als persönliche Einleitung zum Essay «Der nackte Jesus (Das Buch Bernhard)». Der ab sofort im Buchshop des be verlags bezogen werden kann.
Zuerst aber, mitten in das wunderschöne Pfingstwetter hinein platziert, der Pfingstgruss. Ich seh am grellen Himmel schon die Flammen züngeln. Nein, nicht das vom Himmel ausgesandte Höllenfeuer gegen Lucifers wunderbare irdischen Versuchungen, sondern die Flammenzungen der Erleuchtung. Auch schon als DER Megamutmacher bezeichnet. Oder so in der Art.
… das war die rechte Gelegenheit, die Ostergrüsse etwas zu überarbeiten, bevor es dann zum vierten Beitrag – eben dem für Pfingsten – geht.
Hier die Links, die dich direkt zu den Beiträgen führen:
Ostergruss1 (wenig verändert, aber lohnend, mindestens 2x gelesen zu werden!)
Ostergruss2 (leicht verändert; plus dito oben!)
Ostergruss – Nachtrag (essentiell überarbeitet)
Im übrigen seien Leser und Leserinnen meines Blogs gewarnt. Und da diese Warnung so wichtig tut, habe ich ihr gleich eine eigene Kategorie gewidmet!
In Warnung1 ist zudem ein bisschen von den in den Ostergrüssen behandelten Inhalten die Rede.
Nun geht’s bereits gleitig gen Pfingsten. Da habe ich dann eine kleine Fortsetzung der Ostergrüsse. Die Jünger wollen schliesslich auch mal nackt betrachtet werden.
Als Überbrückung zuerst aber ein saftiger Nachtrag zu den Grüssen. Ich plädiere für echte Wertschätzung für Jesus!
Zum Titel siehe auch Ostergruss1!
Vor einigen Wochen las ich von Hans Küngs Buch über Jesus; vor allem von dessen Aussage, dass Jesus nicht Gott, Anwalt, Botschafter oder was auch immer der Gläubigen, sondern der Gottlosen gewesen sei. Für einen katholischen Theologen eine mutige These; und brillanter Schachzug.
Ich liess ich mich also wieder einmal auf die Gestalt Jesus ein, und war gespannt, was dabei herauskommen würde.
Guten Morgen! Bist du schon aufgestanden … äh, auferstanden?