„Itza bombastic, bombastic …“

Ein bombastischer Skitag heute. Einfach alles passte: der Schnee (Freeride!), das Wetter, das Gelände und viele, viele Leute – trotz Nebensaison – denen ich allen diesen wunderbaren Tag von Herzen gönnte.

Samnaun. Wunderbares Skifahren. Habe richtig Lust gekriegt, wieder in «3×3 snow» zu investieren (zuerst muss ich mal die Website überarbeiten …).
Und ein kleines Handbuch zu veröffentlichen: «Carving lernen in 30 Minuten» (ich machs in zehn, aber das glaubt mir niemand).

Erinnere mich an «3×3 snow» Demo in Nauders – zwanzig Cracks und Skilehrer, sehr skeptisch. Nach den 10 Minuten sagte ich ihnen: „So, jetzt zeig ich euch noch, wie man Carving für Fortgeschrittene lehrt.“

Was passierte?

Sie hängten sich rein – aber wie!
Das hat vielleicht Spass gemacht!

Samnaun. Bin ziemlich ernüchtert über die durchschnittliche Performance auf der Piste hier. 95% haben zwar Carving-Skis, aber 95% haben keine Ahnung vom Carven – und wenig vom Ski Fahren allgemein. Das sieht in Zermatt, Flims oder im Oberengadin anders aus. Dachte, das kann unterdessen jeder.

Samnaun. Heute war Ski Fahren angesagt – ich meine SKI FAHREN! der viele Neuschnee, dann oben Nebel und unten diffuses Licht. Ich glaube, Pistenpräparation ist hier nicht mehr modern. Aber es gibt nichts Besseres, um das Spüren, kombiniert mit sauberer Technik zu üben – 3×3 snow in Reinkultur! Zudem war es richtig gemütlich; alle fuhren vorsichtig; so konnte man in aller Ruhe seine Kurven ziehen. Nur Carven war nicht optimal. Unsere Slalom Racer drücken den weichen Schnee einfach weg.

Samnaun. Schnee, Schnee, Schnee – 30 cm, 40 cm, 50 cm, …! In kurzer Zeit. Superschön. Heute gehts aber auch ohne Ski Fahren. Die Fusswanderung von unserem Standort nach Samnaun-Dorf war aber anstrengender, als ein ganzer Tag Ski Fahren.

Samnaun. Das Samnauntagebuch kommt halt gebündelt. Sobald ich wieder mal ans Internet komme, geht die Post ab.

Samnaun – zurück zu den Wurzeln. Hier wurde «3×3 snow» geboren. Mein erster Besuch seit über 30 Jahren. Hat sich ziemlich gewandelt.

In Samnaun ist das iPhone einfach nur ein Handy; kein Internetempfang auf weiter Flur. Auch im Hotel kein Internet verfügbar. Also, ein-, zweimal pro Woche zu einem andern Hotel pilgern und mich einkaufen. Steinzeit und gar nicht idyllisch. Wir sind ja nicht auf einer Alphütte, sondern im Zollfreilager mit 20 Tankstellen und 100 Spirituosen- und Parfumshops.