Krise?
Am 15. September habe ich notiert:
Heute beginnt mein Leben
Am 15. September habe ich notiert:
Heute beginnt mein Leben
Liebe Freunde der Arbeit von Elsbeth und Bernhard Brändli-Dietwyler
In dieser Mitteilung erhaltet ihr Informationen darüber, wie Elsbeth und 2bd nun den Raum ihrer Tätigkeiten organisieren. (mehr…)
Fast drei Wochen in Schreibklausur. Mich ganz dem nächsten Buch widmen.
Hier sei es verraten: (mehr…)
Schöne Koinzidenz:
Auf den Spuren des Werdens meines Schwiegervaters, vom einzigen Sohn eines armen Kleinbauern im unglaublich engen aargauischen Obermumpf zur Geschäftsleitung einer Grossbank, mit repräsentativem Büro am zürcher Paradeplatz, anlässlich seines 85ten, passierten wir Linn, den Ort des Landdienstes, von dem ich vor wenigen Tagen erzählt habe.
Ich war jahrelang nicht mehr in der Nähe gewesen. Leider stehen die Linden nicht mehr. Doch die Erinnerung unerwartet doppelt aufzufrischen, war sehr reizvoll.
Nach Tagen des wunderbaren Auf und Abs in den Schweizer Alpen, mit regelmässigen und oft einzigartigen Ruhepunkten, aber stehts in Berggewandung gehüllt – sei das zum Schutz vor der prallen Sonne und zum Wegtransportieren des Schweisses, sei das zum Schutz vor Wind, Kälte und Regen – liege ich nun in angenehmer Nacktheit, umspielt von einem lauen Lüftchen, vor dem Pool. Ich habe ihn eben gereinigt und danach ein Bad genommen. Jetzt bin ich bereit für eine Liegepause im heimischen Garten.
Auf der andern Seite des Gartens, hinter einer hohen, dichten Hecke, die zahlreichen Tieren Schutz und Lebensraum bietet, getrennt nur durch ein Flursträsschen, liegt ein Rebberg. Und dort fährt ein Bauer auf seinem Traktor in weniger wunderbarem, aber stetem, dröhnendem Auf und Ab. Jedes Mal, wenn er, oben angekommen, wendet, weht besagtes laues Lüftchen eine Wolke aus des Traktors Auspuff zu mir herüber.
Ich habe mich zu entscheiden:
Mein Beitrag scheint vor allem zu sein: Die Ruhe der Menschen zu stören.
Etwa, indem ich konsequent für Ruhe plädiere.
Doch, was ist das für eine Art Verbrechen, unsere eigene Grabesruhe und den Friedhofsfrieden zu stören?